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Du hast die Wahl!
Ein Artikel von T-Nation.com
Von Matt "Kroc" Kroczaleski
Man hört es immer wieder, sie behaupten, dass jemand ein "Produkt seiner Umgebung" ist.
Oft ist diese Formulierung eine Entschuldigung wenn jemand falsch liegt oder ein Verbrechen begeht. Es will weißmachen, dass der Angeklagte keine Wahl hatte, als das zu werden was die Umwelt ihm zu sein aufzwang. Um es kurz zu machen, ich stimme mit diesen Gedanken nicht überein.
Wenn das wahr wäre, hätte ich die High School geschmissen, Drogen genommen und ein verwesender Alkoholiker geworden. Ich hätte nie irgendetwas erreichen und würde andere für meinen Misserfolg verantwortlich machen.
Doch natürlich sage ich nicht, dass Deine Umgebung nicht Einfluss auf Dich nehmen kann. Ich möchte nur behaupten, dass alles im Leben an Entscheidungen gekoppelt ist und die Kraft diese zu treffen, liegt im Individuum selbst. Bestimmte Situationen beeinflussen die Schwierigkeit der Entscheidungen, aber die Freiheit Deine Aktionen zu leiten – und Deine Einstellung zu bewahren – bleibt bestehen.
Als erstes musst Du alle Verantwortung für alles Geschehene, auch für die Misserfolge, übernehmen. Sobald Du diese Philosophie annimmst, wirst Du befähigt werden.
Du wirst erkennen, dass Du und Deine alleinige Entscheidung die Entscheidungen in der Zukunft beeinflusst. Dieser Philosophie ist der Schlüssel zum Erfüllen des vollen Potenzials, Du übernimmst nicht nur die Verantwortung, Du kontrollierst ALLES in Deinem Leben.
Erfolgreiche Menschen entscheiden sich dafür aus Negativität zu lernen und erlauben es sich selbst dadurch stärker zu werden. Schwache Menschen benutzen Negativität als Krücke, die sie letztendlich in Misserfolge stolpern lassen. Ja, schlimme Dinge passieren, die nicht in Deiner Kontrolle standen (für mich war das meine Erkrankung an Hodenkrebs) und Du wirst auch nicht immer fähig sein, die Bedingungen zu kontrollieren.
Doch Du kannst immer Deine Reaktionen dazu kontrollieren. Betrachte sie als gezahltes Lehrgeld und als Möglichkeit, die Dich stärker machen kann. Du kannst sie auch als Ausreden benutzen, die Dich vom vollen Potenzial abhalten und Dich zur Mittelmäßigkeit bringen – oder schlimmer.
Der Glaube, dass meine Entscheidungen die direkte Qualität meines Lebens beeinflusst, lässt mich leicht mit Negativität umgehen. Als Kind war ich von Trinkern und Junkies umgeben und hätte einfach denselben Weg einschlagen können, doch ich hatte eine Menge Ziele.
Schon in einem sehr jungen Alter wusste ich, dass diese Negativität aus meiner Umgebung mich nur von meinen wirklichen Zielen abhielt. Ich machte eine bewusste Entscheidung, eine Entscheidung sie zu umgehen.
Ich bin außerdem recht arm aufgewachsen. Meine Umgebung war von Armut geprägt und ich wurde zum Glauben hingeführt, dass reiche Leute privilegiert sind und Erfolg nur aufgrund ihrer guten Voraussetzungen möglich ist. Als ich aufwuchs, bemerkte ich dass je härter eine Person arbeitete, sie erfolgreicher ist und daher arbeiten erfolgreiche Leute für gewöhnlich härter als weniger erfolgreiche. Diese Beziehung zwischen harter Arbeit und Erfolg ist nicht nur auf die Wirtschaft übertragbar. Es gilt auch für Sport und Schule.
Viele andere Aspekte spielen in den Erfolg ein, doch ich denke dass der wichtigste Aspekt unangefochten harte Arbeit ist. Nichts kann es mit harter Arbeit aufnehmen und sie ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Doch wie Du bereits dachtest oder schon erfahren hast, ist harte Arbeit schwer.
Viele würden lieber Ausreden machen oder die Schuld auf andere schieben, anstatt einfach zuzugeben dass ihr Leben als Substandards besteht, da sie den Weg des geringeren Widerstands gewählt haben.
Ganz ähnlich ist es, dass man seinen Problemen für kurze Zeit mit Alkohol oder Drogen beseitigt, anstatt die Wurzel der Probleme zu bekämpfen, auch wenn das Verlocken der Betäubung einen reizt. Wenn in diesem Fall der einfachere Weg gewählt wird, sprechen die Ergebnisse für sich.
Ich habe schon solche schwierigen Situationen erlebt, die ich am liebsten vergessen würde. Ich musste darum kämpfen, den Suizid eines Freundes zu verhindern. Ich musste ihm die Waffe aus der Hand reißen.
Ich musste mitten im Winter in die Wälder gehen und Holz sammeln, da wird nicht genug Geld für Feuerholz hatten um unser Haus zu heizen.
Ich musste hilflos im Beifahrersitz eines Autos sitzen, während der betrunkene Fahrer mit mehr als 80 Meilen in der Stunde einen Trampelpfad langdonnerte. Am nächsten Tag konnte er sich an nichts erinnern.
Ich habe all diese Sachen in meinem Jugendalter erlebt und wenn ich ehrlich bin waren diese Dinge weit von den schwierigsten in meinem Leben entfernt.
Ich weiß was es heißt sich umbringen zu wollen, wenn die Probleme unlösbar scheinen. Ich fühlte mich ganz alleine im Wald zurückgelassen, nur ich und meine Dämonen, meine Dämonen und ich und das einzige was ich wollte, war dass der Schmerz aufhört. Ich habe all dies in mir herumgetragen, habe es aber für mich behalten. Ich ließ mir von außen nie etwas anmerken.
Ich habe es immer gehasst, wenn Leute mich fragten, "Wie geht es Dir?" Auch wenn ich wusste, dass dies eine rhetorische Form der Begrüßung ist, störte es mich dass ich ein falsches Lächeln aufsetzen musste und antwortete "Gut, wie geht es Dir?" obwohl ich eher sagen wollte, "Nun, die Dinge sind im Moment so düster und schrecklich, dass ich grade kurz davor war mich umzubringen."
Ich erzähle euch das nicht weil ich Mitleid will oder eure Sympathie möchte. Ich brauche kein Mitleid und es gibt viele da draußen, die ein viel schwierigeres Leben haben als ich. Ich teile nur meine Erfahrungen mit anderen, sodass sie eine Lehre daraus ziehen und Anfangen, statt sich selbst zu hassen einfach anfangen hart zu arbeiten. Wenn sie sich in ihren schlimmsten Zeiten bemühen, habe ich erreicht was ich will.
Ich kann mit aller Aufrichtigkeit sagen, dass ich froh bin diese negativen Dinge erfahren zu haben. Negativität macht uns stärker.
Immer wenn Du etwas Schwieriges überwindest, wird die nächste Herausforderung einfacher. Meine größte Angst bei meinen eigenen Kindern ist, dass ihr Leben zu einfach ist und sie es schwer haben, schwierige Dinge zu lösen wenn sie unvermeidbar sind.
Ich hätte sehr einfach eine Erfahrung von mir nehmen und als Ausrede benutzen können, wenn ich nie etwas erreichen würde, wie so oft getan wird. Doch ich habe mich entschieden aus den schwierigen Zeiten zu lernen und mich zu einer besseren, stärkeren Person zu machen. Ich habe mich dazu entschieden zu benutzen, was ich als Hilfsmittel für bessere Entscheidungen erachte um das Leben aufzubauen, was ich wirklich haben wollte.
Und selbst in meinen dunkelsten Zeiten, als es schien als gäbe es keine Antwort für meine Probleme, traf ich die Entscheidung nie den Pfad des geringsten Widerstands zu wählen. Du kannst dasselbe tun.
Also entscheide Dich dazu, kein Ergebnis Deiner Umgebung zu sein, sei lieber ein Produkt Deiner Wünsche. Ich kann Dir zwar nicht versprechen, dass Du es einfach haben wirst (und Du wirst es sicher nicht einfach haben), aber ich kann Dir versprechen, dass es das wert sein wird.
Von Matt "Kroc" Kroczaleski
Man hört es immer wieder, sie behaupten, dass jemand ein "Produkt seiner Umgebung" ist.
Oft ist diese Formulierung eine Entschuldigung wenn jemand falsch liegt oder ein Verbrechen begeht. Es will weißmachen, dass der Angeklagte keine Wahl hatte, als das zu werden was die Umwelt ihm zu sein aufzwang. Um es kurz zu machen, ich stimme mit diesen Gedanken nicht überein.
Wenn das wahr wäre, hätte ich die High School geschmissen, Drogen genommen und ein verwesender Alkoholiker geworden. Ich hätte nie irgendetwas erreichen und würde andere für meinen Misserfolg verantwortlich machen.
Doch natürlich sage ich nicht, dass Deine Umgebung nicht Einfluss auf Dich nehmen kann. Ich möchte nur behaupten, dass alles im Leben an Entscheidungen gekoppelt ist und die Kraft diese zu treffen, liegt im Individuum selbst. Bestimmte Situationen beeinflussen die Schwierigkeit der Entscheidungen, aber die Freiheit Deine Aktionen zu leiten – und Deine Einstellung zu bewahren – bleibt bestehen.
Es beginnt mit Verantwortung
Als erstes musst Du alle Verantwortung für alles Geschehene, auch für die Misserfolge, übernehmen. Sobald Du diese Philosophie annimmst, wirst Du befähigt werden.
Du wirst erkennen, dass Du und Deine alleinige Entscheidung die Entscheidungen in der Zukunft beeinflusst. Dieser Philosophie ist der Schlüssel zum Erfüllen des vollen Potenzials, Du übernimmst nicht nur die Verantwortung, Du kontrollierst ALLES in Deinem Leben.
Erfolgreiche Menschen entscheiden sich dafür aus Negativität zu lernen und erlauben es sich selbst dadurch stärker zu werden. Schwache Menschen benutzen Negativität als Krücke, die sie letztendlich in Misserfolge stolpern lassen. Ja, schlimme Dinge passieren, die nicht in Deiner Kontrolle standen (für mich war das meine Erkrankung an Hodenkrebs) und Du wirst auch nicht immer fähig sein, die Bedingungen zu kontrollieren.
Doch Du kannst immer Deine Reaktionen dazu kontrollieren. Betrachte sie als gezahltes Lehrgeld und als Möglichkeit, die Dich stärker machen kann. Du kannst sie auch als Ausreden benutzen, die Dich vom vollen Potenzial abhalten und Dich zur Mittelmäßigkeit bringen – oder schlimmer.
Der Glaube, dass meine Entscheidungen die direkte Qualität meines Lebens beeinflusst, lässt mich leicht mit Negativität umgehen. Als Kind war ich von Trinkern und Junkies umgeben und hätte einfach denselben Weg einschlagen können, doch ich hatte eine Menge Ziele.
Schon in einem sehr jungen Alter wusste ich, dass diese Negativität aus meiner Umgebung mich nur von meinen wirklichen Zielen abhielt. Ich machte eine bewusste Entscheidung, eine Entscheidung sie zu umgehen.
Ich bin außerdem recht arm aufgewachsen. Meine Umgebung war von Armut geprägt und ich wurde zum Glauben hingeführt, dass reiche Leute privilegiert sind und Erfolg nur aufgrund ihrer guten Voraussetzungen möglich ist. Als ich aufwuchs, bemerkte ich dass je härter eine Person arbeitete, sie erfolgreicher ist und daher arbeiten erfolgreiche Leute für gewöhnlich härter als weniger erfolgreiche. Diese Beziehung zwischen harter Arbeit und Erfolg ist nicht nur auf die Wirtschaft übertragbar. Es gilt auch für Sport und Schule.
Der wichtigste Erfolgsfaktor
Viele andere Aspekte spielen in den Erfolg ein, doch ich denke dass der wichtigste Aspekt unangefochten harte Arbeit ist. Nichts kann es mit harter Arbeit aufnehmen und sie ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Doch wie Du bereits dachtest oder schon erfahren hast, ist harte Arbeit schwer.
Viele würden lieber Ausreden machen oder die Schuld auf andere schieben, anstatt einfach zuzugeben dass ihr Leben als Substandards besteht, da sie den Weg des geringeren Widerstands gewählt haben.
Ganz ähnlich ist es, dass man seinen Problemen für kurze Zeit mit Alkohol oder Drogen beseitigt, anstatt die Wurzel der Probleme zu bekämpfen, auch wenn das Verlocken der Betäubung einen reizt. Wenn in diesem Fall der einfachere Weg gewählt wird, sprechen die Ergebnisse für sich.
Ich habe schon solche schwierigen Situationen erlebt, die ich am liebsten vergessen würde. Ich musste darum kämpfen, den Suizid eines Freundes zu verhindern. Ich musste ihm die Waffe aus der Hand reißen.
Ich musste mitten im Winter in die Wälder gehen und Holz sammeln, da wird nicht genug Geld für Feuerholz hatten um unser Haus zu heizen.
Ich musste hilflos im Beifahrersitz eines Autos sitzen, während der betrunkene Fahrer mit mehr als 80 Meilen in der Stunde einen Trampelpfad langdonnerte. Am nächsten Tag konnte er sich an nichts erinnern.
Ich habe all diese Sachen in meinem Jugendalter erlebt und wenn ich ehrlich bin waren diese Dinge weit von den schwierigsten in meinem Leben entfernt.
Ich weiß was es heißt sich umbringen zu wollen, wenn die Probleme unlösbar scheinen. Ich fühlte mich ganz alleine im Wald zurückgelassen, nur ich und meine Dämonen, meine Dämonen und ich und das einzige was ich wollte, war dass der Schmerz aufhört. Ich habe all dies in mir herumgetragen, habe es aber für mich behalten. Ich ließ mir von außen nie etwas anmerken.
Ich habe es immer gehasst, wenn Leute mich fragten, "Wie geht es Dir?" Auch wenn ich wusste, dass dies eine rhetorische Form der Begrüßung ist, störte es mich dass ich ein falsches Lächeln aufsetzen musste und antwortete "Gut, wie geht es Dir?" obwohl ich eher sagen wollte, "Nun, die Dinge sind im Moment so düster und schrecklich, dass ich grade kurz davor war mich umzubringen."
Negativität macht Dich stärker
Ich erzähle euch das nicht weil ich Mitleid will oder eure Sympathie möchte. Ich brauche kein Mitleid und es gibt viele da draußen, die ein viel schwierigeres Leben haben als ich. Ich teile nur meine Erfahrungen mit anderen, sodass sie eine Lehre daraus ziehen und Anfangen, statt sich selbst zu hassen einfach anfangen hart zu arbeiten. Wenn sie sich in ihren schlimmsten Zeiten bemühen, habe ich erreicht was ich will.
Ich kann mit aller Aufrichtigkeit sagen, dass ich froh bin diese negativen Dinge erfahren zu haben. Negativität macht uns stärker.
Immer wenn Du etwas Schwieriges überwindest, wird die nächste Herausforderung einfacher. Meine größte Angst bei meinen eigenen Kindern ist, dass ihr Leben zu einfach ist und sie es schwer haben, schwierige Dinge zu lösen wenn sie unvermeidbar sind.
Ich hätte sehr einfach eine Erfahrung von mir nehmen und als Ausrede benutzen können, wenn ich nie etwas erreichen würde, wie so oft getan wird. Doch ich habe mich entschieden aus den schwierigen Zeiten zu lernen und mich zu einer besseren, stärkeren Person zu machen. Ich habe mich dazu entschieden zu benutzen, was ich als Hilfsmittel für bessere Entscheidungen erachte um das Leben aufzubauen, was ich wirklich haben wollte.
Und selbst in meinen dunkelsten Zeiten, als es schien als gäbe es keine Antwort für meine Probleme, traf ich die Entscheidung nie den Pfad des geringsten Widerstands zu wählen. Du kannst dasselbe tun.
Also entscheide Dich dazu, kein Ergebnis Deiner Umgebung zu sein, sei lieber ein Produkt Deiner Wünsche. Ich kann Dir zwar nicht versprechen, dass Du es einfach haben wirst (und Du wirst es sicher nicht einfach haben), aber ich kann Dir versprechen, dass es das wert sein wird.
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